Am 22. Februar 1977 ueberraschte Ministerpraesident Ernst Albrecht die Republik mit der Entscheidung, ausgerechnet im niedersaechischen Wendland ein nationales Endlager fuer hochradioaktiven Atommuell errichten zu wollen. Es sollte das groesste Industrieprojekt Europas werden. Heute â ueber 30 Jahre spaeter â sind sowohl die Standortentscheidung von einst, als auch die Auseinandersetzung ueber die weitere Erkundung des Salzstocks Gorleben wieder aktuell. In Berlin versucht derzeit ein Untersuchungsausschuss unter anderen die Frage zu klären, wie die Entscheidung für Gorleben damals zustande kam. War sie wirklich sachorientiert oder das Ergebnis politischen Drucks? Im Salzstock von Gorleben geht jetzt â nach 10 Jahren Moratorium â die Erkundung weiter. Und die Gemüter kochen wieder hoch.
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